Maria Kurz
Hunde haben ein Recht auf Erziehung.
Mein Werdegang
Seit meiner Kindheit habe ich großes Interesse an Hunden.
Meinen ersten eigenen Hund habe ich mit 16 Jahren bekommen – Benny, ein schwarzer Labrador, der mich fast 15 Jahre lang begleitet hat. Eine schöne Zeit für die ich sehr dankbar bin. Mit Benny ging ich damals in den örtlichen Hundesportverein. Ich erzog ihn mit den dort üblichen Trainingsmethoden und absolvierte mit ihm die Begleithundeprüfung, worauf ich damals sehr stolz war.
Ich engagierte mich sehr in diesem Verein, hatte jedoch das Gefühl, dass mein Hund bei der Ausbildung mit klassischer Unterordnung nie mit Freude dabei war. Ich schaute mich deshalb nach anderen Beschäftigungsmöglichkeiten um. Dabei bin ich auf das Clickern und Agility gestoßen.
Zeitgleich, im Herbst 2013, besuchte ich mit einer Freundin das Tierheimfest des Tierheims Bautzen-Bloaschütz. Dort hatte unter anderem Torsten seinen Hundeschul-Infostand und beriet die Interessenten zu ihren Hundeproblemen.
Auch wir hatten einige Fragen… und bald darauf hatte ich bei Torsten mein erstes Praktikum in seinem Zentrum für Menschen mit Hund in Dresden/Chemnitz vereinbart. Ich wollte mehr wissen, über alternative Trainingsmethoden, denn die Art und Weise wie in Vereinen trainiert wurde, hatte mir schon längst nicht mehr gefallen. Mein Wissensdurst über die Kommunikation von Hunden und letztlich auch über das Verhalten meines Hundes Benny wuchs.
Ich versuchte so oft wie möglich bei Torsten zu hospitieren, stand am Wochenende mit auf dem Platz und nahm Urlaub, um ihn auch in der Woche bei Hausbesuchen zu begleiten.
Nach reiflicher Überlegung entschied ich mich dafür, mein kleines Rudel zu vergrößern. Im Herbst 2014 zog Cathy, eine Border Collie-Hündin bei mir ein.
Wir haben bisher eine tolle Zeit miteinander verbracht, in der ich sie mit all ihren Eigenschaften lieben gelernt habe. Sie hat mich aber auch so manche Tage an den Rand der Verzweiflung gebracht und meine Geduld herausgefordert. Von Cathy habe ich vieles über HundeErziehung gelernt. Im Nachhinein weiß ich, dass Fehler, die ich gemacht habe, uns bis heute im Alltag immer wieder auf die Probe stellen. Aber trotz allem sind wir zu einem tollen Mensch-Hund-Team zusammengewachsen.
Im Sommer 2016 ist eine kleine freche Border Collie-Hündin namens Dörte hinzugekommen. Sie ist die „Halbschwester“ von Cathy.
